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Kontext/Kontextabhängigkeit: Sätze, Wörter und Texte sind in verschiedenem Maße von der Ergänzung durch zusätzliche Angaben zur Beseitigung von Mehrdeutigkeiten abhängig. Insbesondere führt der Gebrauch von Indexwörtern wie „hier“, „jetzt“, aber auch von Pronomina wie „mein“ zu Unbestimmtheiten der Referenz. Die zusätzlichen Angaben können evtl. aus einer schon vorhandenen Informationsmenge entnommen werden, wobei die zu untersuchenden Sätze, Wörter oder Texte eine Teilmenge dieser umfassenderen Menge bilden. Eine solche schon an anderem Ort vorhandene umfassendere Informationsmenge wird Kontext genannt. Siehe auch Abhängigkeit, Ambiguität, Unbestimmtheit, Entdeckung. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Peter Gärdenfors über Kontext/ Kontextabhängigkeit – Lexikon der Argumente
I 176 Kontextabhängigkeit/Gärdenfors: Da Bedeutung von Sätzen meist hochgradig kontextabhängig ist, besteht kein semantisches Mapping zwischen Sätzen und ihren Propositionen. Satzbedeutung kann z.B. von Ironie stark verändert werden. >Satzbedeutung, >Semantisches Mapping, >Bedeutung, >Wortbedeutung, >Subsententiales, >Propositionen._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Gä I P. Gärdenfors The Geometry of Meaning Cambridge 2014 |